Die Bahn im Haushaltsloch: Verkehrswende retten – sinnlose und schädliche Projekte sofort stoppen
Betrifft:
Bürgerbahn-Denkfabrik
Die umstrittenen Bahnhofsprojekte in Stuttgart, München, Hamburg-Diebsteich und Frankfurt würden nur der Lobby aus Immobilienspekulanten, Bauindustrie und/oder Tunnelbohrmaschinen-Herstellern nützen. Den Fahrgästen und damit der Verkehrswende würden sie schaden, denn sie wären weniger leistungsfähig als die heutigen Anlagen bzw. als die seit vielen Jahren von Bürgerinitiativen entwickelten Alternativen, die bisher arrogant vom Tisch gewischt wurden. Diese Bahnhofsprojekte sind sofort zu stoppen, stattdessen sind die bekannten Engpässe im Gleisvorfeld und auf den Zulaufstrecken durch Ausbaumaßnahmen zu beseitigen.
Das gleiche gilt sündhaft teure Neubaustrecken, die zwar für Geschwindigkeitsrekorde gut sind, aber nicht für den Deutschlandtakt, denn der benötigt »Takt vor Tempo«. Die Schweiz hat es vorgemacht: zuerst wurde ein realistischer Zielfahrplan entwickelt und dann der Streckenaus- und -neubau passend gestaltet. Aber hierzulande sind noch viel zu viele Strecken eingleisig, nicht elektrifiziert und/oder nicht im Takt und es ist kein baldiger Ausbau geplant. Mit Priorität muss ein flotter Stunden- oder Halbstundentakt in der Fläche erreicht werden. Denn bei einem dichten Takt braucht man keine »Bolzstrecken« von Hannover nach Bielefeld oder von Würzburg nach Nürnberg (um nur zwei Beispiele zu nennen).
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